144MHzAmateurfunkEndstufen

Bau 144 MHz Amplifier mit BLF578.

Nachdem ich nun die schöne 70cm PA von Plisch zum laufen bekommen habe, stellte sich mir die Frage … “Wie komme ich sinnvoll auch auf 144MHz auf Leistung ?”

Weitere Überlegungen ergaben die Idee, dass man eine Hälfte der 70cm PA ausschlachtet (die macht dann immer noch gut 1 kW ++ an Leistung …) und auf der Wasserkühlplatte eine Endstufe mit BLF578 für 144 MHz aufbaut.

Mit dieser Konstruktion hat man dann eine Endstufe für 70cm und für 2 Meter mit Wasserkühlung mit Pout von jeweils 1kW ++ …

Für die Nutzung mit BLF578 muss alles auf einer Hälfte der PA entfernt werden, bis auf den Ausgangsrichtkoppler und die Platine mit den Stromsensoren/Schalt-FETs für die PA-Module. Diese beiden Teile werde ich wieder verwenden.

Den Ausgangsrichtkoppler muss man neu vermessen, um die Koppeldämpfung zu ermitteln.

Bei der Platine mit den Stromsensoren sind die FETs zu tauschen gegen Type die einen höhere Spannungsfestigkeit besitzen.

Die 2 Meter Endstufenmodule benötigen einen Heatspreader um sie auf der Wasserkühlplatte verschrauben zu können. Hierzu werden schon vorhandene Löcher benutzt, um keine neuen bohren zu müssen.

Da die BLF578 Transistoren eine Betriebsspannung von 50V benötigen, muss das originale Netzteil leider weichen. Es gibt verschiedene Netzteile die in die dann verbleibende Gehäusekammer passen. Ein sehr schönes Netzteil ist das HUAWEI R4850G2 welches bei 53,5 V über 50A liefert. Das ist etwas mehr als man braucht, aber wie sagt man so schön … “Haben ist besser als brauchen”.

Das HUAWEI R4850G2 ist mittlerweile eingetroffen und es wird demnächst erstmal ein paar Lasttests an einer elektronischen Last (Agilent 6060B 0-60V, 0-60A) durchlaufen. Hier kann man schön testen wie sich das Netzteil bei Belastungen reagiert, wie sie bei CW/SSB-Betrieb vorkommen. Mit der Last kann man z.B. auch pulsförmige Laständerungen simulieren und sich dann die Ausgangsspannung mit Oszi und Spektrumanalyser ansehen.

Die Transistoren sind mittlerweile auch eingetroffen, das Projekt geht weiter. Jetzt werden die Platinen bestückt und dann gehts an die Mechanik.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert